Dezimierte Rotjacken können auch gegen den WFV nicht punkten

DIE PERSONALIEN

Wie auch am Vortag hatten die Rotjacken mit großen Personalsorgen zu kämpfen. Neben Clemens Meixner, Noah Vallant, Alexander Apold, Fabian Hirm, Tobias Grabner, Simon Krametter und Maximilian Fasser kamen nun auch die Ausfälle von Marcel Gappmayer, Christoph Riegler und Mitja Beuthe hinzu. Obwohl immerhin Luca Wurmitzer und Pavel Petraš wieder im Aufgebot standen, musste man schlussendlich mit 14 Feldspielern und Maximilian Obereder als einzigen Torhüter im Kader gegen den amtierenden österreichischen Meister antreten.

DAS SPIEL

Das hohe Tempo der Wiener bereitete den Rotjacken von Beginn an große Probleme. Man war speziell im ersten Drittel hauptsächlich mit Defensivarbeit beschäftigt und konnte so offensiv sehr wenige Akzente setzen. Dass man im ersten Abschnitt nur einen Gegentreffer kassierte, gleichte aufgrund der teils wackeligen Defensive einem kleinen Wunder. Die Pausenansprache von Coach Peter Mack dürfte jedoch einiges bewirkt haben, denn die Klagenfurter kamen deutlich bissiger aus der Kabine und fanden, spät aber doch, endlich ins Spiel. Die Belohnung? Der Ausgleich durch Tim Deisinger nach gut 27 gespielten Minuten. Der WFV drückte jedoch weiter auf die erneute Führung, fand aber des öfteren in Maximilian Obereder seinen Meister. Als schon einiges auf ein Untentschieden zur zweiten Pause hindeutete, konnten die Gastgeber jedoch ihren zweiten Treffer des Abends erzielen, wodurch die Rotjacken mit einem knappen 1:2-Rückstand ins dritte Drittel starten mussten. Der KAC präsentierte sich weiterhin gewillt, den in dieser Saison schier unaufhaltsamen Wienern ein Bein zu stellen und hielt mit voller Kraft gegen das Offensivfeuerwerk der Hauptstädter. Eine kleine Unachtsamkeit in der Rotjacken-Defensive machte aber eine gute Phase zunichte, auch wenn wenige Minuten darauf durch Niktia Münch der erneute Anschlusstreffer erzielt werde konnte. Die Klagenfurter begannen, etwas mehr Risiko zu nehmen, um die Chance auf den Ausgleich zu wahren, wurden schlussendlich aber eiskalt erwischt: Durch einen Doppelschlag durch Theo Laurila innerhalb einer Minute machte der WFV kurz vor Spielende den Sack zu. Endstand: 2:5 aus Rotjacken-Sicht.

FAZIT & AUSBLICK

Damit mussten die Rotjacken die Heimreise aus Wien ohne Punkte im Gepäck antreten und stehen dementsprechend bereits unter Zugzwang, will man das Final-Four der IFL noch erreichen. Ein Sieg im nächsten Heimspiel (21. Dezember 2024, 17:00 Uhr) - dem letzten Rotjacken-Auftritt dieses Jahres – ist somit Pflicht. Es geht gegen den FBC Dragons, mit dem man ob der Niederlage am vergangenen Samstag noch eine Rechnung offen hat.