Knappe Niederlage bei Torfestival in Villach - Entscheidung vertagt

DIE PERSONALIEN

Der KAC Floorball startete mit dem nahezu gleichen Aufgebot wie in der Vorwoche ins zweite Halbfinalspiel in Villach. Neben Clemens Meixner, Marcel Toschkov und Pavel Petras fehlte diesmal auch Albert Nagy, der aber positionsgetreu durch den zuletzt fehlenden Lino Roth ersetzt werden konnte. Zudem rückten die U17-Spieler Clemens Ogris und Leonardo Leschanz ins Lineup. Weiterhin nicht im Kader standen die fünf Langzeitverletzten Alexander Apold, Fabian Hirm, Christoph Riegler, Simon Krametter und Maximilian Fasser. Im Tor startete Maximilian Obereder, Noah Vallant stand als Backup bereit.

DAS SPIEL

Der Start ins Spiel verlief ganz nach dem Geschmack des KAC Floorball, der durch zwei schnelle Treffer binnen einer Minute durch Sebastian Flaschberger und Luca Wurmitzer nach nicht einmal fünf Minuten bereits mit 2:0 in Führung gehen konnte. Der VSV kam in weiterer Folge jedoch immer besser ins Spiel und konnte nur wenige Minuten darauf durch Anže Brajič den Anschlusstreffer erzielen. Wie schon im Hinspiel nicht anders zu erwarten, entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich die beiden Kontrahenten nichts schenkten. Kurz vor der ersten Pause jedoch fielen die Rotjacken in ein kleines Loch, was der VSV Unihockey eiskalt ausnutzte: Zwei Stellungsfehler in der Abwehr sorgten dafür, dass die Draustädter durch Nino Forelli und Timo Schmid das Spiel noch vor der Sirene drehen konnten. Auch der Start ins zweite Drittel verlief aus KAC-Sicht nicht unbedingt rosig, denn der VSV konnte seine Führung durch Michael Kanduth bereits nach nicht einmal drei Minuten weiter ausbauen. In weiterer Folge taten sich die Rotjacken sehr schwer, das Villacher Abwehrbollwerk zu durchdringen, und hatten in der eigenen Hälfte mit einer starken VSV-Offensive zu kämpfen. Bis zur 39. Spielminute konnte immerhin die Null gehalten werden, ehe Anže Brajič erneut zuschlug und auf 2:5 aus KAC-Sicht erhöhte. Der KAC Floorball gab jedoch nicht auf und konnte nur zwölf Sekunden darauf durch Fabian Grabner verkürzen – ein wichtiges Statement vor dem zweiten Gang in die Kabine. Diesen Schwung sollte man dann auch in den dritten Abschnitt mitnehmen, in welchen man in Überzahl startete und durch Sebastian Flaschberger den so wichtigen Anschlusstreffer erzielen konnte. Die Rotjacken fanden daraufhin immer besser wieder zurück ins Spiel und belohnten sich in Minute 49 – erneut im Powerplay – schließlich dafür: Diesmal war es Gabriel Lekas, der den Ausgleich erzielte und die Hoffnung auf die Sensation weiter am Leben hielt. Der VSV reagierte postwendend und kam etwas glücklich durch Christoph Steiner zum erneuten Führungstreffer. Die Klagenfurter agierten davon weiter unbeeindruckt und hatten schließlich erneut die große Chance auf den Ausgleich, die auch genutzt wurde: Nachdem Tobias Grabner im Breakaway regelwidrig gestoppt wurde, verwandelte Sebastian Flaschberger den daraus resultierenden Penalty Shot – Hattrick und Ausgleich in einem. Noch gut fünf Minuten standen auf der Uhr, und die Anspannung war beiden Teams anzumerken. Zwei Defensivfehler der Rotjacken führten zu einem erneuten Zwei-Tore-Rückstand binnen zweier Minuten – beide Male war David Gredler für die Adler erfolgreich. Aufgeben war aber nach wie vor keine Option, und so konnte Gabriel Lekas genau zwei Minuten vor der Schlusssirene nochmals in Überzahl jubelnd abdrehen. In weiterer Folge konnte man jedoch auch mit sechs Feldspielern nicht mehr den Ausgleich erzielen.

FAZIT & AUSBLICK

Somit geht die Halbfinalserie am morgigen Sonntag (13. April 2025, 16:00 Uhr) in ein Entscheidungsspiel, in dem es heißt: Siegen oder fliegen. Sollte ein Auswärtssieg gelingen, würde man in der Finalserie auf den Wiener Floorball Verein treffen, der sich heute bereits das Finalticket sichern konnte.