Schmerzhafte Auswärtsniederlage in Wien

DIE PERSONALIEN

Aus personeller Sicht stand das Doppelwochenende in Wien bereits im Vorfeld unter keinem guten Stern. Mit Clemens Meixner und Noah Vallant fielen gleich zwei Torhüter aus, wodurch Maximilian Obereder als einziger spielberechtigter Goalie die Reise in die Hauptstadt mit antrat. Da mit Luca Wurmitzer, Pavel Petraš, Alexander Apold, Fabian Hirm, Tobias Grabner, Simon Krametter und Maximilian Fasser gleich sieben Spieler ausfielen und auch ein Großteil der U17-Spieler krankheitsbedingt nicht zur Verfügung stand, musste Assistant Coach Max Olsacher wieder als Spieler einspringen, um mit drei vollen Linien antreten zu können. Rookie Moritz Gunzer stand dabei erstmals im Starting Lineup.

DAS SPIEL

Obwohl die Rotjacken als leichter Favorit ins Spiel gingen, zeigte der Spielverlauf von Beginn an, dass es an diesem Abend schwer würde, den FBC Dragons zu schlagen. Durch die lange Anreise, der ungewohnte Boden und nicht zuletzt durch die durchaus ausbaufähige Chancenverwertung der Klagenfurter fiel es den Rotjacken sehr schwer, ins Spiel zu finden. Trotzdem konnten sie gegen Ende des ersten Drittels durch Sebastian Flaschberger den erlösenden Führungstreffer erzielen und zu Beginn des zweiten Abschnitts sogar auf 2:0 erhöhen. Dies spiegelte den Spielverlauf jedoch nur bedingt wieder, denn die Dragons hatten mindestens gleich viel Spielanteile und konnten nur 50 Sekunden nach dem zweiten KAC-Treffer verkürzen. Die Wiener agierten offensiv immer spielfreudiger und präsentierten sich bald darauf sogar als spielbestimmendes Team. Der Ausgleich kurz vor Drittelende war die logische Folge, der Führungstreffer kurz darauf die bittere Konsequenz. Gebeutelt von diesem kleinen Nackenschlag gingen die Rotjacken also mit einem knappen Rückstand ins dritte Drittel, wo zunächst der erlösende Ausgleich erzielt werden konnte. Keine Minute darauf konnten die Klagenfurter erneut in Führung gehen, es hatte den Anschein, der Knoten wäre geplatzt. Man hatte die Rechnung aber ohne die Dragons gemacht, die den erneut nicht unverdienten Ausgleich und gut zwei Minuten vor Ende den erneuten Führungstreffer erzielen konnten. Eine Schlussoffensive der Rotjacken blieb zahnlos und unbelohnt, somit stand am Ende eine 4:5-Niederlage zu Buche.

FAZIT & AUSBLICK

Viel Zeit zur Analyse bleibt nach dieser bitteren Niederlage – der ersten gegen den FBC Dragons überhaupt -  nicht, denn schon am morgigen Sonntag (1. Dezember 2024, 13:00 Uhr) geht es gegen den Wiener Floorball Verein um weitere wichtige Punkte im Kampf um die Top-4 der IFL.